Контрольная по немецкому языку
Die Märkte
Die letzte Komponente der Aufgabenumwelt des Unternehmens bildet der Markt selbst. Wir haben bisher von «dem Markt» als einer Ganzheit gesprochen, obwohl das Unternehmen in Wirklichkeit meist auf mehreren Märkten verkauft. Zu unterscheiden sind PW-Märkte und K-Märkte. Auf den PW-Märkten wird zwecks Produktion oder Wiederverkauf gekauft, auf dem K-Markt für den eigenen Konsum. Die Talon Company verkauft z.B. Reißverschlüsse an Produzenten, Schneider und Konsumenten. Jeder dieser Märkte lässt sich weiterhin in kleinere Untermärkte gruppieren, die Marktsegmente genannt werden. Die Produzenten, die Talon-Reißverschlüsse kaufen, können z. B. Hersteller von Kleidung, Sitz- und Liegemöbeln, Koffern und Taschen, Autos usw. sein. Auf ähnliche Weise können die Schneider und die Konsumenten in Segmente gruppiert werden.
Ein Unternehmen muss entscheiden, ob es ein, zwei oder alle Marktsegmente bearbeiten will. Kleinere Unternehmen tendieren zur Spezialisierung auf ein oder wenige Marktsegmente und treffen diese Wahl sehr sorgfältig. Eine gute Wahl ist ein Segment, das das Unternehmen mit den ihm zugänglichen Ressourcen gut bedienen und für das es ein angemessenes, sich von dem übrigen Angebot abhebendes Produkt entwickeln kann.
Größere Unternehmen bedienen in der Regel mehrere Märkte und Marktsegmente. Sie tun gut daran, den jeweils speziellen Bedürfnissen der Märkte mit differenzierten Marketing-Programmen entgegenzukommen. Der Einsatz desselben Marketing-Programms für alle Märkte ist deshalb gefährlich, weil der Marktanteil des Unternehmens überall dort schwinden wird, wo die Konkurrenten ein besseres, maßgeschneidertes Programm benutzen. Ein Beispiel ist der Verkauf von Ketchup an Lebensmittel-Einzelhändler, Restaurants, Betriebsküchen, Mensen, Krankenhäuser und Gefängnisse. Würde all diesen Märkten derselbe Ketchup zum selben Preis angeboten, so wären die Ergebnisse nicht optimal. Die Gefängnisse wollen z. B. eine billige Version, nicht den teuren Heinz-Ketchup. Will die Heinz Company einen Teil dieses Markts für sich gewinnen, so muss sie auch ein billigeres Ketchup-Produkt herstellen.
In diesem Zusammenhang ist es nützlich, uns zu vergegenwärtigen, wie eine Aufzeichnung des Gesamtabsatzweges für ein Unternehmen wie Heinz aussieht. Abbildung 3-7 gibt eine vereinfachte Darstellung der Bedienung eines der Endmärkte, der Lebensmitteleinzelhändler, durch die Heinz Company wieder. Heinz erwirbt das Rohmaterial von Produzenten und andere Inputs von weiteren Lieferanten. Diese Ware wird bei den Lieferanten gelagert und bei Bedarf an die Produktionsstätten von Heinz ausgeliefert. Die Heinz Company nimmt durch Lebensmittelmakler den Kontakt mit verschiedenen Arten von Großhändlern auf: Konsumvereinen (cooperatives), freiwilligen Ketten (voluntary groups). Unabhängigen (independents) und Jobber (jobbers). Die Heinz-Produkte werden an verschiedene Lager verfrachtet und von dort aus an die Großhändler verteilt, die sie an Einzelhändler wie Diskontsupermärkte, Unabhängige, Kettensupermärkte, kleinere „Krämerläden“ usw. weiterverkaufen. Schließlich verkaufen die Einzelhändler weiter an Konsumenten.
1 Anmerkung der Übersetzerin: Nach Kotier wird diese Bezeichnung («jobbers») zwar weitgehend als gleichbedeutend mit «wholesaler» oder «distributor» benutzt, in bestimmten Branchen und geographischen Gebieten jedoch kennzeichnet sie gewisse Großhändlertypen.
2. Anmerkung der Übersetzerin: Unter dem Namen «convenience störe» wird der Krämerladen in Amerika nun wieder neu belebt. Diese meist kleinen Geschäfte bieten ein buntes Sortiment an allem, was man mal schnell braucht und holen möchte, ohne zu einem Einkaufszentrum fahren und durch ein großes Geschäft gehen zu müssen.
Herstellen der Fügen
Bei der raumfugenlosen Bauweise kommt es darauf an, die Fugenkerben so rechtzeitig zu schneiden, dass bei erheblicher Abkühlung während der Nacht und in den frühen Morgenstunden keine wilden Risse im jungen Beton infolge Überschreiten der Zugfestigkeit auftreten. Andererseits muss eine Mindestdruckfestigkeit. Von etwa 5 N/mm vorhanden sein, da¬mit beim Schneiden keine Zuschlagstoffkörner herausgerissen werden. Das Fugenschneiden kann in Abhängigkeit von der Witterung zwischen 6 und 36 Stunden nach dem Betonieren zweckmäßig sein. Der kurze Zeitabstand kann im Hochsommer, bei großen Differenzen zwi¬schen Herstellungs- und Nachttemperatur, notwendig werden. Für die konkrete Entscheidung sind die Informationen der nächsten Wetterstation regelmäßig einzuholen. Nachtarbeit beim Fugenschneiden setzt eine gute mobile Baustellenbeleuchtung voraus.
Zum Fugenschneiden werden diamantbesetzte Schneidscheiben in Ein- und Mehrscheiben-schneidegeräten mit hohem Kühlwasserbedarf von 1,5 bis 4,0 m3/h verwendet. Das Fugenschneiden wird aus Qualitätsgründen vorgezogen. Die Rütteltechnik sollte vorläufig auf die Bauklassen IV bis VI beschränkt bleiben.
Tagesendfugen werden im Regelfall als verübelte Pressfugen ausgebildet. Ihre Herstellung ist in jedem Fall besonders sorgfältig vorzunehmen. Bei Fertigung zwischen Schalungs¬schienen kann die Endfläche senkrecht abgeschält werden (Löcher für die Dübel beachten) und der Beton im Bereich der Pressfuge bzw. am Anfang einer Tagesleistung von Hand eingebaut und mit Innenrüttlern gut verdichtet werden. Beim Ausfahren des Gleitschalungs¬fertigers ist es zweckmäßig den im Verdichtungsbereich (vor der Pressbohle) befindlichen Beton auszubauen und sonst wie bei der Fertigung zwischen Schalungsschienen zu verfahren.
Alle Verguss spalten für Raum-, Schein-, und Pressfugen werden später geschnitten bzw. nachgeschnitten und nach einem Bitumenvoranstrich mit Vergussmasse (heiß) oder mit Fugenprofilen geschlossen.
Verkehrsfreigabe
Betondeckschichten dürfen erst nach ausreichender Erhärtung für den Verkehr freigegeben werden. Die Verkehrsfreigabe ist von der erreichten Druckfestigkeit abhängig. Diese muss 70% der in Tafel 2.53 geforderten Werte erreichen. Dazu sind besondere Probekörper herzu-stellen [20], die an der Einbaustelle auf der fertigen Decke zu lagern und wie diese nachzubehandeln sind [182]. Im Regelfall ist mit etwa 7 Tagen zu rechnen. Zementbetondecken können deshalb nur für Neubauten oder bei Erneuerungen Anwendung finden, wenn über längere Zeit der Verkehr ferngehalten (Umleitungen) werden kann.
Eine Ausnahme für kleinere Bauaufgaben stellt die Entwicklung des frühhochfesten Betons mit Fließmittel dar, der bereits nach 24 h 70% von /Ws erreicht und freigegeben werden kann [184].