КОНТРОЛЬНАЯ РАБОТА № 4
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DIE BEAMTEN: EIN ÜBERFLÜSSIGES ODER NOTWENDIGES ÜBEL?
Immer wieder wollen die Politiker die Privilegien der Beamten abbauen und damit Kosten sparen, aber jedesmal müssen sie vor den Staatsdienern kapitulieren. Inzwischen bringen die Gehälter und Pensionen die öffentlichen Haushalte an den Rand des Ruins. Ein gründlicher Umbau der 200 Jahre alten deutschen Bürokratie scheint unumgänglich. Doch nirgendwo in der Bundesrepublik ist das Beharrungsvermögen derart groß wie in Ämtern, Ministerien, Polizeirevieren oder Gerichten. Kaum irgendwo formiert sich die Front gegen den Abbau lieb gewonnener Privilegien derart schnell wie bei den Staatsdienern - 1,71 Millionen Beamten und 3,37 Millionen Arbeitern und Angestellten.
Die Streitfrage lautet: Treiben die Beamten den Staat in den Ruin - oder ruiniert der Staat das einstmals angesehene Beamtentum und sich selbst? Die Frage ist schwer zu beantworten, weil im Staat, anders als in der privaten Wirtschaft, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht zu unterscheiden ist: Auf beiden Seiten sitzen Beamte. Der öffentliche Dienst wird vom öffentlichen Dienst beaufsichtigt, erledigt seine Arbeit nach Gesetzen aus Parlamenten, die mit vielen Beamten besetzt sind.
Die Bürokratie breitet sich ständig aus, sie vergrößert sich aus eigener Kraft. Chefposten werden geschaffen, weil es Beförderungsbedarf gibt, nicht weil Führungsbedarf besteht. Aufgaben werden gefunden, weil es Chefposten gibt. Etats werden eingerichtet, weil es Ausgaben gibt. Neue Staatsdiener müssen her, den Etat zu verwalten - das heißt: Geld ausgeben. Und nach demselben Gesetz wachsen auch die Bezüge der Beamten und Angestellten. Als Gegenleistung dafür erwartet der Staat von seinen Dienern die „volle Hingabe im Dienst". Doch auch hier gibt es ein Problem: rund 11 Prozent der Beamten haben einen Zweitjob.
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